Der edle Grüntee stammt von der Hauptinsel Honshū, genauer gesagt aus der Präfektur Shizuoka. Diese Region gilt als das Zentrum des japanischen Teehandels. Die besondere Bodenbeschaffenheit und das einzigartige Klima sorgen für ideale Wachstumsbedingungen, die den Teepflanzen ein herausragendes Aroma verleihen. Das Ergebnis ist eine milde, zugleich hocharomatische Tasse Tee, die von einer feinen Süsse begleitet wird.
Sencha ist ein grüner Tee, der sich durch seinen markanten, frischen Geschmack und seine gleichmässigen, smaragdfarbenen Blätter auszeichnet. Typisch für japanische Grüntees ist die Vorbehandlung mit heisser Luft, gefolgt von einer kurzen Dampfbehandlung. Dieser Prozess verhindert die Fermentation und erhält die charakteristischen Aromen.
Über drei Viertel des in japanischen Teegärten angebauten Tees entfallen auf Sencha. In den verschiedenen Regionen Japans werden unterschiedliche Sorten kultiviert, die je nach Verarbeitungsmethode benannt werden. Für grünen Tee existieren verschiedene Anbaumethoden: Sencha wächst auf offenen Feldern, den sogenannten „roten en“, und erhält volles Sonnenlicht. Dadurch unterscheidet er sich von anderen Sorten wie Gyokuro, die auf beschatteten Feldern, den „oiishita en“, gedeihen.